Überweisen Sie Geld von einer Kreditkarte auf ein Bankkonto. Sehen Sie, ob das möglich ist?
Überweisen Sie Geld von einer Kreditkarte auf ein Bankkonto. Sehen Sie, ob das möglich ist?
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Es kann schwierig sein, kein Geld mehr zu haben. Wenn Ihr Bankkonto fast leer ist, benötigen Sie möglicherweise schnellen Zugriff auf Bargeld. Eine Überweisung auf ein Bankkonto per Barvorschuss oder Saldoüberweisung per Kreditkarte ist möglich, wir empfehlen dies jedoch nicht.

Bargeldvorschüsse sind aufgrund hoher Zinssätze und teurer Einmalgebühren riskant. Bei unsachgemäßer Verwaltung können Saldotransfers zu noch mehr Schulden führen. Bevor Sie sich beeilen, bei Ihrem Kartenaussteller einen Barvorschuss oder einen Scheck zur Überweisung des Guthabens zu beantragen, sollten Sie andere Methoden in Betracht ziehen, z. B. die Verwendung von Ersparnissen oder kleinen Privatkrediten.

Wie funktionieren Barvorschüsse und Saldoüberweisungsschecks?

Bargeldvorschüsse ermöglichen es Karteninhabern, Bargeld von ihren revolvierenden Kreditkonten zu erhalten. Üblicherweise werden Bargeldüberweisungen mit einer Kreditkarte abgewickelt, genau wie mit einer Debitkarte am Geldautomaten. Für Bargeldvorschüsse wird in der Regel eine bestimmte PIN verwendet, beispielsweise eine Debitkarte. Der abgebuchte Betrag darf das aktuell verfügbare Guthaben auf der Kreditkarte nicht übersteigen. Das Bargeldvorschusslimit ist in der Regel viel niedriger als das Gesamtkreditlimit der Karte. Achten Sie also darauf, wie hoch Ihr Bargeldvorschusslimit ist, wenn Sie sich für diesen Weg entscheiden.

Saldotransfers werden manchmal verwendet, um hochverzinsliche Kreditkartenguthaben auf neue Kreditkarten zu übertragen, die nur geringe oder keine Zinsen zahlen. Bei neuen Kreditkarten sind 0% APR-Einführungsperioden mit Aktionsangeboten üblich, die Karteninhabern eine kurze Rückerstattung der auf dem Guthaben aufgelaufenen Zinsen ermöglichen. Karteninhaber können aber auch einen Saldoüberweisungsscheck beim Kartenherausgeber anfordern und diesen zur schnellen Auszahlung einlösen. Einige Banken wie Chase und Citi gestatten Karteninhabern, Geld online auf qualifizierte Girokonten zu überweisen.

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Barvorschüsse und Schecks zur Überweisung des Restbetrags können teuer sein. Kartenherausgeber erheben in der Regel eine Gebühr für jeden Barvorschuss oder jede Geldüberweisung. Die Gebühr kann einen Bruchteil der Transaktion oder des Dollarbetrags betragen, normalerweise 3% bis 5% des Überweisungsbetrags.

Die Zinsen, die Sie für diesen Barvorschuss zahlen, variieren je nach Emittent. Der effektive Jahreszins für einen Barvorschuss ist im Allgemeinen höher als der effektive Jahreszins für einen Standardkauf oder eine Restbetragsübertragung. Anders als bei tilgungsfreien Käufen beginnen die Zinsen in der Regel am selben Tag wie der Barvorschuss.

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Barvorschüsse und Guthabentransfers sind grundsätzlich nicht für Kreditkartenprämien wie Cashback oder Reisegutschriften berechtigt. Sie können in finanziellen Notfällen nützlich sein, aber ziehen Sie zunächst andere Optionen in Betracht, da Sie in einer schnell ansteigenden Schuldenfalle gefangen sein könnten.

So überweisen Sie Geld von der Kreditkarte auf das Bankkonto

Nutzen Sie Bargeldvorschüsse

Einige Kartenherausgeber erlauben Karteninhabern, Bargeld von Bargeldvorschüssen direkt auf Girokonten zu überweisen. Sofern zulässig, kann der Karteninhaber diese Transaktion in der Regel über das Online-Konto der Karte veranlassen oder anfordern.

Karteninhaber können auf verschiedene Weise Geld per Barvorschuss auf ihr Bankkonto einzahlen:

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  • Benutzen Sie einen Geldautomaten. Karteninhaber können mit ihrer Kreditkarte Geld an Geldautomaten abheben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Ihre PIN lautet, schauen Sie nach der Nummer auf der Rückseite der Karte. Der Karteninhaber kann dann Bargeld auf ein Konto bei einer örtlichen Bankfiliale oder an einem Geldautomaten einzahlen, der Einzahlungen akzeptiert.
  • Besuchen Sie eine Bankfiliale. Wenn Sie eine von einer Bank ausgestellte Kreditkarte besitzen, wenden Sie sich an die Filiale Ihrer örtlichen Bank, um Geld abzuheben. Bitten Sie den Kassierer, Geld auf Ihr Giro- oder Sparkonto einzuzahlen.
  • Bestellung per Scheck. Einige Kartenaussteller senden einen Scheck mit der Aufforderung, den Betrag abzuheben. Scheckinhaber können den Scheck entweder auf ein Bankkonto einzahlen oder ihn als persönlichen Scheck verwenden, um persönlich zu bezahlen.
  • Nutzen Sie den Saldoübertragungsscheck

Wenden Sie sich zunächst online oder unter der Nummer auf der Rückseite Ihrer Telefonkarte an Ihren Kartenaussteller, um zu erfahren, ob das Unternehmen Schecks zur Guthabenübertragung anbietet. Jeder Karteninhaber muss möglicherweise Überweisungslimits oder Berechtigungskriterien erfüllen, bevor er Geld überweisen darf.

Saldoüberweisungsschecks können zum Bezahlen von Artikeln in Geschäften verwendet oder in örtlichen Bankfilialen für Ein- oder Auszahlungen eingelöst werden. Wenn es sich bei Ihrem Kartenherausgeber um eine Bank handelt, fragen Sie den Vertreter, ob er den Restbetrag direkt auf ein Girokonto überweisen kann. Dadurch können zusätzliche Schritte wie das Warten auf die Zustellung und Einlösung des Schecks in Ihrer örtlichen Filiale oder die Rücksendung an Ihre Bank vermieden werden.

Ist es eine gute Idee, einen Barvorschuss oder eine Restbetragsüberweisung zu nutzen?

Bargeldvorschüsse sollten nur in Notsituationen in Anspruch genommen werden, nachdem alle anderen angemessenen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Karteninhaber sollten zunächst darüber nachdenken, einen Einkommensvorschuss zu beantragen, ein Sparkonto aufzustocken, einen kleinen Privatkredit zu einem angemessenen Zinssatz aufzunehmen oder sich sogar Geld von einem Freund oder Familienmitglied zu leihen.

Bargeldvorschüsse scheinen eine schnelle und einfache Möglichkeit zu sein, schnell an Bargeld zu kommen, aber auf lange Sicht haben diese Transaktionen tendenziell negative Auswirkungen. Der Zinssatz für Bargeldvorschüsse ist manchmal höher als der effektive Jahreszins für Kreditkartenkäufe. Die Verzinsung beginnt mit der Auszahlung des Vorschusses. Zahlt der Karteninhaber den Barvorschuss nicht schnellstmöglich ab, kann dies schnell zu hohen Kreditkartenschulden führen. Auch Barvorschussgebühren sind mit erheblichen Zusatzkosten verbunden.

Endeffekt

Barvorschüsse und Saldoüberweisungsschecks sind zwei Möglichkeiten, Geld von einer Kreditkarte auf ein Bankkonto zu überweisen, sollten jedoch nur als letztes Mittel eingesetzt werden. Von beiden ist ein Saldotransferscheck die bessere Option, insbesondere wenn er mit einem Aktionspreis von 0% APR ausgestattet ist. Karteninhaber, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befinden, sollten zunächst andere Möglichkeiten in Betracht ziehen, beispielsweise einen kleinen Privatkredit aufnehmen oder sich beispielsweise Geld von einem Freund oder Familienmitglied leihen. Bargeldvorschüsse, Überweisungsgebühren und Zinssätze machen sie zu einer teuren Option, die bei Karteninhabern zu hohen Schulden führen kann.

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